Heilpädagogisches Zentrum Romanshorn - 2000
Situation
Der Standort des Heilpädagogischen Zentrums ist geprägt durch eine grosszügige parkartige Anlage und die bestehende Bausubstanz. Das Gelände befindet sich am Übergang von der dichten Zentrumsbebauung zur heterogenen vorstädtischen Siedlungsstruktur, der Neubau der HPZ vermittelt zwischen diesen unterschiedlichen Gegebenheiten.
Während der Altbau als Internat dient, sind alle schulischen Nutzungen im Neubau konzentriert. Eine Erschliessungsschicht verbindet Alt- und Neubau und bietet eine gute Übersicht. Grosse Holzkörper als Treppen und Brücken verbinden die verschiedenen Ebenen und Bereiche.
Heilpädagogisches Zentrum Romanshorn - 2000
Neubau
Der Baukörper gliedert sich - ausgehend von der bestehenden Villa mit vorgelagertem Baukörper zum dreigeschossigen Gebäudeteil - an der Neuhofstrasse in den vorhandenen Bebauungsrythmus ein. Die «Schule im Park» wird unterstützt durch die Zurückstaffelung des Neubaus entlang der Schulstrasse.
Die Fassadengestaltung des Neubaukörpers, unterstreicht die horizontale Ausdehnung. Die grauen Stockgurte kontrastieren mit den dunkelglänzenden Schieferplatten. Die Innenbereiche sind in Material und Farbe zurückhaltend: Dunkler Steinholzbelag tritt in Kontrast zu Eichenholz und Sichtbeton.
Heilpädagogisches Zentrum Romanshorn - 2000
Verbindung
Durch die offene Pergolakonstruktion werden Alt- und Neubau sowohl aus Sicht der Funktionsabläufe im Alltag als auch in technischer und ästhetischer Hinsicht optimal miteinander verbunden. Alt und Neu konkurrenzieren sich nicht sondern ergänzen sich auf interessante Art und Weise.